Mein Traum!
Wie werde ich Keynote Speaker?
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Liebe*r Träumer*in,
Heute erwartet dich ein ganz anderer Artikel als sonst. Ich möchte dich gerne auf meinem Weg zu einem meiner persönlichen Träume mitnehmen.
In diesem Artikel geht es um die Frage „Wie werde ich Keynote Speaker?“. Dieser Artikel wird künftig eine Art Tagebuch, in dem ich für dich dokumentiere, wie ich meinen Weg zum Speaker gehe. Wo ich auf Probleme gestoßen bin, wie ich diese (hoffentlich) lösen konnte und vor allem, wie ich mich vorbereitet habe. Eine spannende Reise, findest du nicht?
Also, einsteigen, anschnallen… Los geht’s:
Irgendwann im April:
Auf meinen Blog gehört definitiv eine Liste mit meinen Träumen. Die Menschen sollen sehen, an was ich gerade arbeite und was ich für mich bereits erreicht habe. Ich führe schon seit Jahren eine Bucketlist in meinem Planer. Kurzerhand hole ich die Liste raus und veröffentliche sie auf meinem Blog.
Ein Punkt darauf: Als Speaker arbeiten.
Ich lache kurz auf… Ja ich will das machen, aber wie nur? Egal… erstmal aufschreiben… sagt ja keiner „wann“ das passieren soll. Aber toll wäre es schon.
22. Juni 2019:
Ich bin mit einer Freundin auf dem Life-Fest in München in der Olympiahalle. 10.000 Menschen treffen sich von 10-20.30 Uhr um den besten Motivationsrednern Deutschlands zuzuhören. Ich bin von der Atmosphäre die herrscht dort herrscht total begeistert. Überall positive Menschen! Aber völlig geflasht bin ich letztlich von den Vorträgen. Das muss man sich mal vorstellen: Da steht ein Mensch vor 10.000 Menschen und schafft es nur mit seiner Stimme, Standing Ovations, Gänsehaut und sogar Tränen hervorzurufen. Ich gehe völlig fasziniert, inspiriert und total motiviert aus diesem Tag. Mir wird klar: DAS will ich auch können.
27. Juni 2019:
Ich habe mir ein Bild von einem Speaker auf meine Inspirationspinnwand gehängt. Ich habe noch immer keinen Plan wie das angehen soll, aber zumindest sehe ich jetzt schonmal wo ich hin will.
09. Juli 2019:
Ich grinse im Kreis und weiß gar nicht so recht was ich sagen soll. Ich wurde angesprochen, ob ich auf dem Stiftungstag in Braunschweig als Keynote auftreten will. Ein Kollege liest meinen Blog und findet ich bin genau die Richtige, um neben den ganzen Sachthemen, das „Herz“ auch mitzunehmen und Inspiration reinzubringen. Ich sage sofort ja, als die zwei Organisatoren mich fragen, ob ich dazu bereit wäre.
Gänsehaut, Herzrasen, spontaner Freudenausbruch… ich weiß gar nicht wohin mit meinen Gefühlen. Erst als ich aus dem Büro rausgehe wird mir klar, zu was ich da gerade „Ja“ gesagt habe. 100 Menschen… Geschäftsführer/innen… voller Lebenserfahrung… Und mein Anspruch an Keynote-Speaker: Gänsehaut, Standing Ovations, Tränen… Ach du meine Güte…
Ich brauche Hilfe. Und das professionell. Kurzerhand wende ich mich an einen befreundeten Trainer und Vorbild, Michael Biegner, und bitte ihn mein „Sparringspartner“ zu werden. Nur die eigenen Gedanken reichen für so ein Projekt nicht aus. Die Keynote will verdammt gut aufgebaut sein. Dafür brauche ich Michael. Er ruft mich an und wir vereinbaren, dass wir hin und wieder telefonieren und ins sparring gehen. Step eins ist getan. Michael gibt mir noch einen Tipp, bei wem ich mich zum Thema Rhetorik weiterbilden kann. Dazu später mehr.
10. Juli 2019:
Ich habe heute erfahren, dass ich mit meiner Keynote den Tag „eröffnen“ werde. ACH DU SCH… und dann doch: Wie toll! Was für eine Ehre! Ich werde gebeten mir einen Titel auszudenken. Bis zum 22.Juli. Ich setze mich Abends hin und brainstorme die aktuellen Themen der Zielgruppe: Was sind die aktuellen Probleme von Stiftungen? Was kann ich dazu beitragen diese zu lösen? Wie kann ich deren Träume verwirklichen? Was wünscht sich mein Auftraggeber? Und wie finde ich einen interessanten Titel?
Im Brainstorming mit meinem Partner fällt dann der Groschen: Eine neue Hoffnung. (Die Auflösung dazu, erfährst du liebe*r Träumer*in, später).
23. Juli 2019
Alle Teilnehmer bekommen ein kleines Begleitschreiben in dem sie nachlesen können, was sie erwartet. Ich brauche also auch noch einen kleinen Teaser für meinen Vortrag. Natürlich habe ich einen groben Plan über was ich sprechen möchte, denn darauf habe ich den Titel abgestellt, aber jetzt einen „Klappentext“ zu schreiben, heißt für mich doch schon konkreter werden. Zeit um wieder das Notizbuch mit dem Brainstorming vom 10. Juli hervorzuholen und um eine Frage zu ergänzen:
Ich helfe Menschen dabei ihre Träume und Ziele zu verwirklichen. Auf die Zielgruppe bezogen heißt das: Wie kann ich helfen die Träume und Ziele einer Stiftung zu verwirklichen.
Nach dem Brainstorming forme ich einen Text aus den Schlagworten. Im Internet schaue ich, wie andere Speaker ihre Impulsvorträge zusammenfassen und suche nach eine Stil der zu mir passt.
Generell ist das Ziel des „Klappentextes“:
- Interesse wecken —> Ansprache der Painpoints der Zielgruppe ggf. auch provokant
- Ausblick auf Lösung —> Möglichkeiten anreißen
- Kurze Vorstellung der Person
Und was soll ich sagen? Es ist geschafft. Diese Zusammenfassung hilft mir jetzt auch, meine Keynote aufzubauen. Sie gibt mir im Grunde bereits die notwenigen „Leitplanken“ für die weitere Planung.
Hier das Ergebnis:
(K)eine neue Hoffnung
Wie sichere ich die Zukunft meiner Stiftung, um auch weiterhin an die Gesellschaft etwas zurückgeben zu können? Eine ohnehin schon schwierige Frage. Gerade heute, mit einer vermeintlich verantwortungslosen, und egozentrischen Generation-Selfie, scheint diese Frage noch unlösbarer als vor ein paar Jahren. Doch ist das wirklich so? Gibt es nichts, was das ändern könnte? Gibt es (k)eine neue Hoffnung? Ein Impulsvortrag von Sina Zeimert über das Suchen und Finden von Verbindungen. Sina Zeimert ist in der BLSK als Vertriebstrainerin- und Coach sowie nebenberuflich als Coach und Mentorin für Traumverwirklichung und Zielerreichung tätig.
01. August 2019
Heute habe ich mit Michael telefoniert. Ich brauchte ein Sparring mit meinen Gedanken. Das ist das, was ich an Coaches/Mentoren so schätze: Sie hören erstmal zu und stellen dann Fragen die einem helfen, das Gedankenwirrwar gerade zu ziehen. So ging es mir auch. Ich hatte tausend Ideen, Sorgen, Gedanken… und Michael hat mir geholfen eine Linie reinzubringen. Wir kamen auch relativ schnell auf das Thema Story Telling. Wie kann man über Geschichten die Menschen mitnehmen. Geschichten und Berichte bringen die Menschen in die Emotion. Plötzlich wird es greifbar. Ich habe hierzu beim Laufen einen passenden Podcast gehört. Vielleicht gefällt er dir auch? Klick
Zurück zur Keynote… In meinem Hauptjob bin ich Vertriebstrainerin. Ich weiß, wie wichtig ist es, bei Präsentationen Menschen durch Aktivierung mitzunehmen. In einer Keynote muss sich jeder einzelne angesprochen fühlen. Normalerweise weiß ich auch gut, wie ich das mache. Doch eine Keynote ist irgendwie etwas anderes. Ich habe schon viele gesehen… die Frage ist, welche Art passt zu mir? Ich liebe Menschen die direkt Übungen anleiten… Musik im Hintergrund… Emotionen sprudeln… aber das ist für mich wirklich Profiliga! Aber das Thema ist wichtig. Zusammen im Sparring mit Michael haben wir eine tolle Methode gefunden, jeden einzelnen mitzunehmen. UND ich habe zumindest ein Grobkonzept entworfen, anhand dem ich jetzt meine 30 Minuten ausrichten kann. Also, ab in die Recherche-Phase…
07. September 2019
Ich gebe es zu. Es ist passiert, ich habe prokrastiniert. Ich! Die Herrin über erledigte To-Do-Listen… Ich weiß nicht, ob du das kennst. Ich habe mir so viele Gedanken gemacht, ob ich das alles kann, über was genau ich reden will, was meine Message ist. Ja, klar mein Plan stand… aber ich bin diese Themen wieder und wieder und wieder durchgegangen. Alles war so vage. Und genau das ist das Problem. Man kaut alles immer wieder im Kopf durch. Und heute war damit Schluss. Ich habe erkannt was ich da tat. Klar ich habe noch Zeit bis November… aber dieses wabernde To Do hat mich irre gemacht. Also habe ich mich heute 1,5 Stunden hingesetzt. Und jetzt steht nicht nur die Feinstruktur, sondern auch der komplette Inhalt. Liebe*r Träumer*in und dann ist es passiert. Ich kam in den Flow. Nicht nur ein cooles Wort :) sondern auch ein perfekter Zustand. Das ist dann wenn du konzentriert arbeitest und es einfach „läuft“. Herrlich. Wie habe ich das gemacht. Ich habe mich gefragt:
-wie steige ich ein
-welche Geschichte erzähle ich (Storytelling)
-wie stelle ich mich vor
-warum sollte man mir zuhören
-welchen Painpoint bearbeite ich
-welchen Input bringe ich mit
-welche Fragen kann ich an das Publikum stellen und wie reagiere ich auf die unterschiedlichen Antworten
-wie ist mein Ende strukturiert
-was ist mein Call to Action
September und Oktober 2019
Zwei Monate in denen ich mich intensiv vorbereitet habe. Aber von Vorne:
Nachdem ich mir die (richtigen) Fragen gestellt hatte, ging es darum die Gedanken zu ordnen und herauszufiltern, was genau meine Message für die Veranstaltung wird. Für mich war klar, ich wollte den Stiftungen zeigen, dass ein Umdenken stattfinden muss, um Nachwuchs an sich zu binden und Mitarbeiter zu finden. Die Generationen ab „Generation Y“ ticken einfach anders, als die bisherigen Generationen. Sie stellen ihre eigenen Bedürfnisse nach vorne und suchen nach ihrem persönlichen Nutzen. Ist das egoistisch? Ja! Können wir (ich gehör ja auch dazu) das aber machen? Ja! Denn wir sind gut ausgebildet und eher ein geburtenschwacher Jahrgang. (Wenn du dich hierzu tiefer einlesen möchtest, kann ich dir diese Studie sehr empfehlen KLICK).
Doch wie jede gute Geschichte, braucht es für eine gute Keynote meiner Meinung nach einen guten Spannungsbogen. Eine Keynote muss logisch aufgebaut sein. Du musst, liebe*r Träumer*in, deine Zuhörer mit auf eine Reise nehmen.
Es galt für mich diese Geschichte zu schreiben.
Also habe ich mich hingesetzt und einfach los geschrieben. Neben mir meine ganzen Notizen und Recherchen. Dabei habe ich auf folgende Punkte geachtet:
- Der Start: Beginnt mein Vortrag mit etwas, was Aufmerksamkeit erlangt?
- Der Einstieg: Zeige ich die Relevanz des Themas für das Publikum / Habe ich Zustimmung, dass ich die nächsten 30 Minuten etwas „Interessantes“ erzähle
- Erzähle ich eine Geschichte? Das funktioniert sehr gut durch Beispiele und Metaphern. Ich konnte mich und meine Coachees nehmen, denn die sind überwiegend in diesen Generationen geboren.
- Hole ich das Publikum immer wieder mit rein? Ich hatte ein Votingsystem, nutzte aber auch „Handzeichen“.
- Lasse ich das Publikum selber etwas erleben / eigene Beispiele nutzen? Das habe ich mit kurzen Sequenzen gemacht, in denen sich mein Publikum in bestimmte Situationen versetzen sollte.
- Welches Wissen möchte ich aufbauen? Hier habe ich die Studie genutzt und psychologische Modelle, die Bedürfnisse erklären.
- Rege ich zum Nachdenken an? Hier habe ich Positivbeispiele genannt und provokante Fragen gestellt.
- Wie ist mein Ende? Was sage ich genau? Es gibt nichts schlimmeres, als eine geniale Keynote oder Präsentation, mit einem grottigen Ende. Das macht alles kaputt. Ich wusste genau was mein letzter Satz war. Hier ist ein „Call to Action“ sehr gut. Was soll dein Publikum, warum tun?
Du ahnst es… das dauert ein wenig, vor allem wenn es dir schwer fällt zu formulieren. Falls das so ist, lass deinen Text verschiedene Menschen lesen und auch darauf achten, ob du Worte nimmst, die andere Menschen „falsch“ verstehen könnten, denn du möchtest definitiv kein Missverständnis lostreten. Du willst ein Statement auf der Bühne setzen.
Technik
Sobald meine Geschichte stand, ging es an die Technik. Ich hatte noch kein Folienlayout, entsprechend habe ich das zuerst erstellt. Dann ging es an die Inhalte. Für mich persönlich ist eine Powerpointpräsentation nur „Mittel zum Zweck“. Alle (!) meine Inhalte, standen NICHT auf den Folien. Es waren lediglich einzelne Worte, oder eben die Fragen für die Abfragen. Du möchtest nicht, liebe*r Träumer*in, dass alle lesen, während du deine Message an die Welt sendest. Nutze hier Bilder oder einzelne Worte…
Ende Oktober kam dann Michael noch einmal zu mir, um mir die Technik vorbei zu bringen. Die Präsentation wurde mit einem bestimmten Programm bearbeitet, sodass sie mit den Abstimmungsgeräten interagiert hat. Klingt kompliziert, aber es gibt diverse Lösungen dafür am Markt.
Und dann hieß es üben, üben, üben…
Ich habe zum Glück eine (Vertriebs-)Trainerausbildung. Das gibt mir einen großen Vorteil, da ich bereits das ein oder andere Training im Bereich Moderation, Rhetorik und Präsentation bekommen habe. Dadurch wusste ich, worauf ich beim sprechen achten musste und wo meine typischen Sprachmuster liegen (das ist zum Beispiel ein Denkton, also „ähhhhh“ beim reden, was ich zum Glück nicht habe, dafür habe ich andere :)). Ich übte also für mich alleine. Das kann ich nur Menschen empfehlen, die regelmäßig vor Gruppen sprechen und selbst dann, ist Feedback immer wichtig! Hol dir lieber jemanden hinzu dem du vertraust, der aber auch ehrlich ist. Ich habe jede Minute genutzt um meinen Vortrag auswendig aufzusagen. Ganz praktisch war, dass die Strecke die ich zu meinem Lebensgefährten pendle exakt 30 Minuten dauert. Also habe ich angefangen, als ich aus meiner Tiefgarage rausgefahren bin und war exakt fertig als ich bei ihm war. Zeitlich war ich also super.
Meine Challenge war die richtigen Worte und Aussagen zu finden. Durch das laute Üben konnte ich jedoch hören, wenn sich etwas komisch angehört hat. Ich habe öfter ins Lenkrad gebissen, glaub mir, aber ich würde es immer wieder so machen. Selbstgespräche sind förderlich, nur die anderen Autofahrer gucken etwas sparsam an der Ampel.
Der Tag der Tage
Vorbereitung
Ich glaube ich muss dir nicht sagen, dass ich etwas aufgeregt war, oder? Also etwas… sehr. Nach dem Aufstehen ging es ja noch, aber als ich dann das erste mal gen Bühne ging und auf die leeren Stühle geguckt habe, da wusste ich plötzlich: Heute muss ich abliefern. Glücklicherweise war mein Lebensgefährte mit dabei, der mir Mut zusprach. Genau wie meine Kollegen, die glaube ich manchmal aufgeregter waren als ich.
Ich bekämpfte die Nervosität mit Tatendrang.
Zusammen mit meinem Freund bestückte ich alle Stühle mit den Abstimmungsgeräten und stellten das kleine Giveaway bereit, was ich mitgebracht hatte. Als der (Ton)Techniker kam, machten wir nochmal einen Bildcheck mit meinem Laptop und testeten die Abstimmgeräte durch, damit von technischer Seite wirklich alles „Safe“ war.
Falls du eine Frau bist, check vorher immer welche Art von Mikro man dir geben wird. Mein Outfit stand eigentlich schon lange fest, bis mir die Idee kam, dass man an einem Kleid nicht wirklich einen Headset-Empfänger anbringen kann. Ich konnte am Tag davor kurz mit dem Techniker sprechen, der mir sagte, dass viele Frauen dann einfach einen Gürtel tragen, oder eine Mullbinde unterm Kleid! Ha! Genial… Ich entschied mich für den Dekogürtel! Und da kam an diesem Tag dann auch der Empfänger dran. Kurzer Toncheck… und dann stand ich da. ULTRANERVÖS! Ich hörte jeden Pulsschlag in meinen Ohren. Meine Hände waren klatschnass und ich schwitzte obwohl es kühl war.
Ich ging mit meinem Partner nochmal die Präsentation durch, da er für mich die Technik steuern würde. Wie er mir hinterher sagte, war er auch extrem nervös, wollte es aber nicht zeigen, damit ich nicht noch ängstlicher wurde. So standen wir da beide und hörten den Eröffnungsworten meines Vorstandes zu. In meinem Gehirn war völlige Leere… Das machte mir eine riesen Angst, aber ich vertraute darauf, dass ich es so oft geübt hatte, dass ich zumindest die ersten 3 Sätze im Schlaf konnte.
Dann war es so weit.
Ich wurde angekündigt und bahnte mir meinen Weg durch die vielen Stühle, mit sehr vielen wichtigen Menschen und Kunden für meinen Arbeitgeber. Da wurde mir auch noch bewusst, dass meine Performance nicht nur mich und meine Selbstständigkeit beeinflussen wird, sondern auch meinen Arbeitgeber und letztlich natürlich meinen Kollegen Hubert, der mir diese Chance gab. Ich drängte die Gedanken an die Seite, atmete tief in den Bauch (Danke Yogatrainerausbildung) und stieg auf die Bühne. Ich blickte in Rund 110 gespannte Gesichter und sprach meine auswendig gelernten ersten Sätze. Und es lief. Ich wusste, kriege ich die voreinander, hätte ich genug Selbstvertrauen auch den Rest zu rocken. Mein Start war nicht das, was das Publikum erwartete, das sicherte mir die Aufmerksamkeit und als die ersten kleinen Lacher kamen, wusste ich, dass auch das „wie“ passt. Ab und an warf ich einen Blick auf den Timer, aber ich wusste durch meine ganzen Übungseinheiten (-fahrten), dass ich es genau in 30 Minuten schaffen werde.
Was soll ich dir sagen, liebe*r Träumer*in. Es war so ein tolles Gefühl zu merken, dass ich es schaffe das Publikum mitzunehmen. Zu hören wie sie alle lachen, zu sehen wie ich sie zum nachdenken bringe und wahrzunehmen, dass sie meiner „Geschichte“ folgen können.
Den Applaus, als ich von der Bühne ging, habe ich fast gar nicht wahrgenommen.
Ich war so unendlich froh, dass alles geklappt hat und unendlich stolz auf mich selber. Ich hatte es geschafft. Sowohl mein Partner, als auch meine Kollegen standen bereit, um mich zu empfangen. Und da war sie wieder, die tiefe Dankbarkeit für all die Menschen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben. Ich weiß nicht, ob und wie ich das alles alleine geschafft hätte.
Später kamen viele Kunden und Kollegen auf mich zu um mir ungefragt Feedback zu geben. Das ist für mich immer die größte Auszeichnung. Auch die Feedbackbögen der Veranstaltung sprachen die gleiche Sprache.
Ich habe es geschafft. Ich habe meinen Traum wahr gemacht. Und es ist ein unglaubliches Gefühl! Willst du das auch? Dann lerne mich hier kennen.
Bist du bereit?
Deine Traumverwirklicherin
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