Ich liebe Stress!
Es muss nur die richtige Art sein…
Kaum ist das neue Jahr gestartet, ist die besinnliche Weihnachtszeit auch quasi schon wieder vergessen. Ich weiß nicht wie es dir geht, liebe*r Träumer*in, aber mein Terminkalender platzt aus allen Nähten. Wie ist denn das passiert? Und da ist er dann auch wieder… der liebe Stress. Wer kennt ihn nicht. Manche, vielleicht kennst du diese Personen auch, stöhnen schon lauthals „wie viel sie doch zu tun haben“.
Warum ich Stress gut finde und wie du es trotzdem schaffen kannst, Stress zu reduzieren, zeige ich dir heute in diesem Artikel.
Wenn du Stress googelst, findest du sehr, sehr, seeeehr viele Artikel darüber wie schlimm Stress ist und wie du Stress reduzieren kannst, aber nur wenige Artikel erzählen dir auch die andere Seite der Medaille. Die gibt es nämlich auch. Lass uns aber erst einmal auf die dunkle Seite der Macht schauen.
Was ist eigentlich Stress?
Im üblichen Sinne, spricht man von Stress, wenn der sogenannte Disstress gemeint ist. Hierbei übersteigen Anforderungen die an dich gestellt werden, deine Leistungsfähigkeit. Und das in solchem Maß, dass du nicht weißt wie du die Aufgabe meistern sollst. Ich glaube du hast wahrscheinlich schon einen kleinen Flash-Back in eine Situation in der du das mal gespürt hast, liebe*r Träumer*in. Eine Abgabefrist die unmöglich zu schaffen ist; drei Kollegen sind krank geworden und du versuchst dich zwischen vier Arbeitsplätzen aufzuteilen, obwohl du nur zwei Hände hast; dein Kind schreit und du hast seit drei Stunden keine Ahnung warum…
Was passiert innerlich?
Dein Körper bereitet sich auf einen Kampf oder auf die Flucht vor. Ja, ehrlich. Früher hättest du Stress gehabt, wenn du vor einem Säbelzahntiger gestanden hättest, heute sind die sogenannten Stressoren (Dinge die dich stressen) etwas vielschichtiger.
Dein Körper schüttet für den „Fight-or-Flight-Modus“ Hormone aus. Adrenalin (hast du bestimmt schonmal gespürt) und Kortison sorgen dafür, dass deine Bronchien sich weiten, um mehr Sauerstoff aufzunehmen, du atmest schneller und flacher, dein Blutdruck steigt, deine Muskeln werden besser durchblutet (du musst ja gleich entweder schnell weglaufen oder kämpfen können…) und so weiter. Ist die Gefahrensituation vorbei, hört der Körper damit auf und du kannst dich erholen. Du ahnst es schon…
…das Problem ist Dauerstress!
Wenn dein Körper keine Chance hat sich zu erholen, ist er in Daueralarmbereitschaft. Nicht gut. Hier ist es dringend notwendig Stress zu reduzieren.
Und es gibt eine andere Seite der Medaille?
Ja, die gibt es. Das ist der sogenannte Eustress. Das ist positiver Stress, den du hast, wenn du dich auf etwas freust. Beispiele hierfür wären, wenn du dich lange auf einen Wettkampf vorbereitet hast und nun endlich am Start stehst und auf den Startschuss wartest (so ging es mir HIER auch) oder du dich auf deinen ersten Tag bei einer neuen Arbeitsstelle freust. Du zeigst im Grunde die gleichen Symptome wie bei Disstress, aber letztlich macht es dich glücklich und du hast Entspannungsphasen die den Stress reduzieren.
Wie kannst du deinen (Dis)Stress reduzieren?
Jeder (!) hat Phasen, in denen er dieser Art von Stress ausgesetzt ist. Es gibt auch tausend tolle Ratschläge dafür. Ich kann dir heute nur schreiben, wie ich damit in der Regel umgehe, wenn ich merke, es wird zu viel.
- Zeit für dich – solltest du jetzt sagen: „Dafür habe ich keine Zeit“ – Sage ich: „Doch… und seien es 5 Minuten!“ Die hast du. Es ist nur eine Frage der Priorität. Tut mir leid, dir das so mitteilen zu müssen, aber das ist eine Tatsache. 5 Minuten… in denen du nur tief in den Bauch ein und ausatmest (dafür gibts übrigens auch Apps!). Du wirst sehen, das wirkt wunder.
- Planung ist alles – Stress entsteht oft, wenn alles auf einmal kommt. Das kann natürlich mal so sein, aber manchmal ist es auch, weil man die Aufschieberitis zugelassen hat (kennt jeder oder? Ich schon, klicke HIER…). Also PLANUNG. HIER kannst du meinen kostenlosen Wochenplaner erhalten.
- Ausgleich schaffen – Allgemein sagen viele Ratgeber, dass man das Gegenteil von dem machen soll, was man im Alltag macht. Ist es (oder bist du) den Tag über wuselig – suche Ruhe. Ist es ruhig und monoton – suche Kreativität und Abenteuer. Ich denke, dass ist eine gute Faustformel. Hier ist noch eine: Mach exakt das was dir Spaß macht. (Und plan es ein. Sonst gehts unter… Siehe 2.)
Warum finde ich Stress jetzt toll?
Ich mag lieber „überbeschäftigt“ als unterbeschäftigt zu sein. Für mich ist der Tag gut, wenn er zu fliegen scheint. ABER… nur weil ich versuche überwiegend im positiven Stress zu sein. NUR positiv wäre schön, aber immerhin überwiegend. Wie ich das mache? Nun die meisten meiner Stressoren (was mich stresst), sind meine Träume. Und das ist Eustress, das kann ich euch sagen :).
Meine Stress-Geheimformel:
(Eustress > Disstress) + Zeit zum Runterkommen = Träume verwirklichen
Bist du bereit?
Deine Traumverwirklicherin
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