Besiege den Schweinehund!

Mit dieser einfachen Methode

Morgen fang ich an… ok, morgen wirklich, heute war zu stressig. Vielleicht nächste Woche. In diesem Artikel geht es darum, wie du deinen inneren Schweinehund endlich mit nur drei kleinen absolut machbaren Schritten besiegen kannst, um deine Ziele endlich anzugehen.

Vorab: ich kenne NIEMANDEN der nicht in irgend einer Form einen inneren Schweinehund hat. Jeder kennt ihn, verflucht ihn, und kämpft gegen ihn an. Vielleicht gehörst du, liebe*r Träumer*in zu denen, die ihn selten besiegen können und sich wünschen er würde wenigstens an ein paar Tagen mal einfach ruhig sein. Du bewunderst die Menschen, denen scheinbar alles gelingt, die gar kein Problem damit haben um 5 Uhr an einem Samstag aufzustehen, nur um mit Sport anzufangen?! Glaub mir, auch diese Menschen haben einen Schweinehund, jedoch hat er eher die Größe eines Chihuahuas statt der einer ausgewachsenen Dogge. 

Was ist eigentlich dieser Schweinehund?

Dein Gehirn ist Energiesparweltmeister. Es versucht möglichst wenig Aufwand zu betreiben, damit es sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren kann. Es versucht also alles zu umgehen, was Aufwand bedeutet. Du ahnst es: Da steckt das Problem. Wenn du ungeliebte Aufgaben (Pfandflaschen oder Altglas wegbringen, aufräumen, Steuererklärung, Ablage, Sport…) angehen willst bedeutet das Aufwand für dein Gehirn. Je geringer die Motivation für diese Tätigkeit, desto schneller wächst dein Schweinehund auf die Größe einer Dogge an.

Den inneren Schweinehund besiegen…

…bei Aufgaben die dir nichts bedeuten, die leider gemacht werden müssen

Hilft nichts, da müssen wir ja alle durch. Nur der Gedanke hilft dir nicht. Hier sind 3 Ansatzpunkte die dir wirklich helfen:

  1. Eat that Frog – Bevor du irgendetwas anderes machst, mach genau das auf was du am aller wenigsten Lust hast (iss die Kröte)
  2. Mini Habits – mit kleinen Schritten kannst du mehr erreichen! Hier habe ich dir diese Technik genau beschrieben
  3. Belohne dich – verknüpfe doofe Aufgaben mit einer Belohnung, so hast du etwas auf das du dich freuen kannst, wenn du die doofe Aufgabe erledigt hast!

…bei Aufgaben die dir am Herzen liegen

Ist es etwas, was du wirklich willst, wie beispielsweise mehr Sport machen, endlich die Fortbildung zu belegen, das Buch zu schreiben, (setze bitte hier alternativ dein Ziel ein), dann solltest du dir als ersten Schritt über dein „Warum“ klar werden:

  1. Schreib’ diesen Prozess auf, damit du deine Gedanken strukturieren kannst
  2. Reflektiere die Frage „Warum willst du dieses Ziel erreichen“
  3. Wiederhole das fünf mal (auf diese Weise schaffst du es zum Kern der Dinge vorzudringen)
  4. Fasse dein Warum zusammen

Beispiel: Ich möchte schlank sein – Warum? – Weil es für mich schöner ist – Warum? Weil ich dann Kleidungsstück XY selbstbewusst tragen kann – Warum? Weil ich das im Moment nicht kann -Warum? Weil ich mich in meinem Körper nicht wohl fühle – Warum? Weil ich mich nicht schön finde —> Ich möchte schlank sein, damit ich mich selbst schön finde und mehr Selbstbewusstsein habe

Dann visualisiere dir dein Warum. Such dir ein passendes Bild und häng es da auf, wo du es täglich siehst. Und jetzt geht es an die Planung. 

Was ist das kleinste To Do, was du noch heute erledigen kannst? Mach’ es jetzt! Und so lernst du bei schönen Aufgaben deinen Schweinehund zu besiegen

Bezwinge die Dogge, sag „Hallo“ zum Chihuahua!

Bist du bereit?

Sina

Deine Traumverwirklicherin