Achtung Realtitätscheck!
Wie du länger durchhalten kannst
Bevor du anfängst zu lesen, sei gewarnt! Dieser Artikel könnte schmerzhaft für dich werden. Und es tut mir leid, aber das muss jetzt sein. Es sind schließlich bereits 4 Wochen rum und ich muss dich, liebe*r Träumer*in, heute mal fragen: Hast du durchgehalten? Sind deine guten Vorsätze noch da und wurden eingehalten? Ja? Herzlichen Glückwunsch! Nein? Tststs… was ist denn passiert? Genau darum soll es heute gehen, was passiert wenn deine Träume zu groß sind, und was dich länger durchhalten lässt.
Jeder kennt es, liebe*r Träumer*in, mit Vollgas ins neue Jahr. „Dieses Jahr halte ich länger durch“, „dieses Jahr werde ich den Waschbrettbauch kriegen“, „dieses Jahr höre ich mit dem Rauchen auf“,… und so weiter. Nach der ersten Woche sieht man die ersten Neujahrsvorhaben-Kriegsverletzten am Wegesrand, in der zweiten Woche unterhält man sich mit den Kollegen über das Thema eher rudimentär und spätestens in der dritten Woche… Stille :).
Ein ganz normaler Prozess – doch warum?
Meiner Meinung nach sind hier (mindestens) zwei Phänomene im Spiel. Zum einen das Thema „zu groß oder zu unkonkret gedacht“, zum anderen das Thema „Gewohnheiten ändern“. Fangen wir mit Nummer eins an.
Ich kann es gar nicht oft genug schreiben: Träume groß. So groß, dass dich alle anderen für verrückt und einen Spinner (oder Träumer*in :o) ) halten. Doch dann musst du diesen Traum machbar machen. In Teilziele zerlegen. Ich habe darüber ausführlich vor ein paar Wochen geschrieben, damit du deine Neujahrsvorsätze durchhalten kannst. HIER verlinke ich dir den Artikel gerne nochmal. Also, liebe*r Träumer*in, falls du es geschafft hast durchzuhalten: Well done! Mach weiter so! Schau nochmal auf deine Teilziele. Sind sie erreichbar, aber ambitioniert? Wie wirst du dich belohnen? Wie ist dein Notfallplan, falls es doch mal nicht läuft?
Du hast nicht durchgehalten? Das ist doch nicht schlimm. Starte neu und dieses Mal richtig. Geh nach meiner Anleitung vor und ich verspreche dir, du wirst erste Erfolge erzielen und länger durchhalten.
Und wie war das jetzt mit der Gewohnheit?
Harvard Professor Gerald Hartmann hat herausgefunden, dass wir 95% unserer Entscheidungen gar nicht bewusst treffen, weil sie nie unser Bewusstsein erreichen. Das wäre ja auch dramatisch wenn wir JEDE Entscheidung bewusst treffen müssten und nichts von alleine geht. Routine entlastet unser Gehirn, um sich auf wirklich wichtiges und neues zu konzentrieren. Doch wehe etwas stört diese Routine!
Kleiner Selbsttest?
Meine Yogaschüler kennen das: Falte deine Hände ineinander, als ob du beten wollen würdest. Die Daumen verschränken sich übereinander. Hast du es? Jetzt schau einmal welcher Daumen oben ist und Wechsel die Position mit dem anderen Daumen (und dann entsprechend die anderen Finger auch, alle rutschen einen Platz nach hinten).
Na wie fühlt sich das an?
Komisch? Unangenehm? Seltsam?
Wie oft denkst du das, wenn du deinen „gewohnten Daumen“ oben hast?
Ladies und Gentleman, darf ich vorstellen: Die Gewohnheit
Dieses Gefühl ist stellvertretend dafür, was in dir passiert, wenn du neue Routinen einbaust oder etwas „lassen willst“ (wie Rauchen). Dein Kopf und Körper wehren sich. Philippa Lally vom University College ließ 96 Studierende ungefähr 84 Tage eine neue Routine einstudieren. Sie bewies damit, dass es im Schnitt 66 Tage braucht, bis Menschen es schaffen eine neue Routine zu adaptieren. Natürlich ist das nur ein Richtwert. Es kommt sehr auf dein Ziel an, liebe*r Träumer*in. Manche Ziele benötigen ein bisschen Unterstützung, Mut und Zuspruch, um erreichbarer zu werden. Dafür bin ich gerne da. In einem ersten Planungsgespräch entwerfe ich dir deinen Masterplan für den Weg zu „deinem“ Ziel. Lerne mich jetzt kennen (KLICK). Ich freu mich auf dich!
Bist du bereit?
Deine Traumverwirklicherin
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