Interview!
Mama goes Wacken – Metal, Family and wild Dreams
|Werbung durch Verlinkung / Anzeige|
Über Instagram habe ich Laura kennengelernt und mit ihr auch ihren abgefahrenen Traum: Sie möchte in Wacken auftreten! Wie sie das anstellen will und was sie schon alles erreicht hat, lest selbst!
Hallo Laura, stell dich doch bitte kurz vor!
Hallo liebe TräumerInnen und MacherInnen,
Wacken, Wacken, Wackööööööön!!!! Bitte wo geht’s hier nach Wacken?? Ach ja, ich sollte mich vorstellen :-D.mama_goes_wacken ist momentan mein Projektname auf den gängigen Plattformen Instagram, Facebook, YouTube… Eigentlich heiße ich natürlich Laura. Ich bin jetzt 37 Jahre alt, Hauptberuf 1: Mama. Hauptberuf 2: Maschinenbauingenieurin.
Meine wichtigsten Hobbies: Musik und Sport.
Ich habe Blasinstrumente gelernt. In der Musikschule und später autodidaktisch. Momentan habe ich immer eine Mundharmonika in der Tasche… Viele Jahre habe ich hobbymäßig in Bands, Orchestern und Kapellen gespielt. Außerdem liebe ich Live-Konzerte und bin eine sehr aktive Musikhörerin – Metal und Hardrock verzaubern mich, seit ich im Alter von 6 Jahren auf die härteren Sachen der Scorpions stieß.
Als Sport mache ich hauptsächlich Laufen und Skaten, liebe aber fast alles, was mit Bewegung zu tun hat. Das vereint Körper und Geist und ist Grundlage für alles andere. Basteln und Sticken mag ich auch – manchmal packen mich solche Phasen.
Was ist dein großer Traum?
Ich träume davon, einmal auf dem Wacken Open Air Festival als Musikerin auf der Bühne zu spielen (und das nicht als Gastmusikerin der Feuerwehrkapelle (die Feuerwehrkapelle in allen Ehren – aber sowas habe ich schon lange genug gemacht)).
Gab für deinen Traum in Wacken auftreten zu wollen einen bestimmten Auslöser/Vorbilder?
Hier die wichtigsten Punkte, die etwas in mir bewegt haben:
- Mein aufregendes Leben in eine stabile und sichere Bahn zu bringen, die mir Selbstsicherheit und inneren Frieden gibt, habe ich geschafft. Dann kam erstmal die Familie, die alle Aufmerksamkeit bekam (Traum 1). Jetzt merke ich, dass in ein paar Jahren eine neue Lebensphase kommt und ich mich langsam darauf vorbereiten kann.
- Ich habe vor knapp zwei Jahren einen zweiten großen Traum erfüllt: Eine riesige Skaterampe im Garten! Von der ersten verrückten Idee bis zur Einweihungsparty gab es so viel zu organisieren und sooo viele Leute haben mir geholfen und sich von der Freude anstecken lassen. Nun sehe ich meinen #CrazyChickenCoop jeden Tag vor dem Haus und das Projekt hat mir plötzlich gezeigt, zu was ich fähig bin. Ich kann aus Gedanken Materie werden lassen! Diese Erkenntnis ist so langsam zu mir durchgesickert und fühlt sich großartig an. Es gibt ein Video und Bilder zu diesem Traum @forward_without_fear auf Instagram.
- Der absolute Gamechanger war Anfang 2019 der Podcast „Madame Moneypenny – finanzielle Unabhängigkeit für Frauen“ von Natascha Wegelin. Das hat wahnsinnig was bewegt und ich kann das nur empfehlen!!!
- Des Weiteren das Buch „Geist über Materie“ von Dawson Church, der Film „Die stille Revolution“ und auch „Magic Cleaning“ von Marie Kondo haben sehr viel in mir bewegt und Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein gebracht!
- Aus meinem Job als Ingenieurin: Agile Thinking und Empowerment.
All diese Dinge zusammen haben mir den richtigen Weg gezeigt: Meine zwei wichtigsten Leidenschaften müssen zusammengebracht werden. Musik machen und Metal.
Ich habe noch etwas entdeckt. Nach 37 Jahren Lebenserfahrung besitze ich eine große Schatztruhe. Sie ist gefüllt mit Erfahrungen. Sie reichen von „sehr schlecht“ bis „sehr gut“. Aber sie alle machen mich stark und zu dem was ich bin.
Welchen Zeitplan, und vor allem wie verfolgst du deinen Traum „einmal selber in Wacken auftreten“ zu können?
Ich gebe mir 10 Jahre. Ich habe einen Masterplan gemacht, den ich für die ersten zwei Jahre ausdetailliert habe, der Rest ist gröber. Für die musikalischen Komponenten darin steht mir mein Musiklehrer Jan Gülle als Coach zur Seite.
Genaueres dazu findet ihr auf meinem YouTube Kanal in der Vlog Playlist
Zwei erste Videos dazu gibt es schon – weitere folgen.
Wie findest du Zeit zum üben, um irgendwann selber in Wacken auftreten zu können?
Zur Gitarre kam ich, weil es mir mit Baby nicht mehr möglich war, vernünftig meine Blasinstrumente zu üben. Und Übungsabende und Konzerte geben war auch immer doof dann. Es war zu laut und mein Kind mochte das einfach nicht. Und sowieso wollte ich nur zu Hause sein bei der Familie.
Also schnappte ich mir eine alte Konzertgitarre, die ich schon seit Schulzeiten besaß, aber nie benutzt habe.
Das leise Gitarrengeklimper und ein bisschen Singen dazu gefiel dem Baby und ich konnte etwas üben. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Ich habe immer vorgefühlt, wieviel Zeit meine Familie braucht und wieviel ich für mich nehmen kann. Manchmal auch nur hart umkämpfte 10 Minuten.
Inzwischen kann ich bis zu 10 h pro Woche meinem Projekt Metalgitarre widmen – wobei bis zu 7h davon Üben sind. Teils ungestört und allein, teils mit der Gitarre draußen bei den Kindern, teils mit Kindern zusammen. Die Lautstärke ist inzwischen auch kein Problem mehr. Und wenn – E-Gitarre kann man mit Kopfhörern spielen.
Man muss etwas kreativ sein. Wo ein Wille, da ein Weg. Aber bei mir bitte so, dass die Familie trotzdem was von mir hat.
Wer unterstützt dich dabei deine Ziele zu erreichen und wie?
Meine Familie, meine Freunde, meine LehrerInnen und inzwischen sogar manche Menschen, die ich über die sozialen Medien kennengelernt habe. Sogar mein Arbeitgeber bietet Möglichkeiten, persönliche Träume zu verwirklichen.
Was war & ist deine größte Angst vor deinem ersten Auftritt und wie hast/wirst du sie besiegt/en?
Angst habe ich nicht mehr vor Auftritten. Das hatte ich mal als Kind. Ich sollte allein vor voller Kirche bei einer Hochzeit spielen. Die Flöte habe ich dann vergessen (ich kann wirklich nicht mehr sagen, ob in voller Absicht oder unterbewusst) und so konnte ich meinen Beitrag nicht bringen.
Lampenfieber habe ich sehr wohl, wenn ich alleine auftrete. Am Krassesten war es bei meinem ersten (und bisher einzigem) Gesangsauftritt. Es kommt und ich weiß, es geht auch wieder – deshalb mache ich einfach weiter, auch wenn es mir teilweise die Kontrolle über meinen Körper nimmt.
Gab es Momente in denen du deinen Traum, in Wacken auftreten zu können, aufgeben wolltest? Falls ja, wie hast du die überwunden?
Nein.
Wie reagieren Menschen auf deinen Traum und wie gehst du damit um?
Klar, manche lachen. Wer mich nicht ernst nimmt, kennt mich nicht gut genug. Oder ist eben irgendwie schlauer als ich und sieht etwas in der Zukunft, das ich zum Glück nicht sehen kann. Beides macht nichts – ich lache dann einfach mit. Ich muss ja niemandem etwas beweisen.
Die meisten nehmen mich und meine Ideen aber einfach so, wie sie sind. Und manche lassen sich von der Begeisterung anstecken.
Was kommt nach deinem Auftritt in Wacken?
Das eigentliche Ziel ist es, eine gute Musikerin im Bereich Metal zu werden, eine Band haben und eigene Songs schreiben zu können. Eine Kneipentour machen zu können und dabei keinen Verlust zu machen :-D.
Das I-Tüpfelchen ist ein Auftritt im Mekka des Metal, in Wacken. Danach gibt es weitere Träume – ich habe immer welche. Vielleicht interviewst du mich noch einmal, wenn es so weit ist.
Viele Menschen trauen sich nicht ihre Träume & Wünsche anzugehen. Was möchtest du den Menschen sagen, die Dinge auf „später mal“ verschieben oder die zu viel Angst haben, dass der eigene Traum „utopisch“ ist?
Jeder Mensch ist anders und die Zielsetzung sehr sehr individuell. Auf jeden Fall wächst man an seinen Erfolgen und Misserfolgen. Das Wichtigste ist, dass man sich selbst mit dem Ziel wohl fühlt, dass man inneren Frieden dabei spürt, wenn man laut darüber spricht.
Probiere es mal mit deiner besten Freundin / bestem Freund, laut über deinen Traum zu sprechen. Es wird vielleicht etwas in dir verändern und einen Anstoß geben.
Was glaubst du würde passieren, wenn wir alle das machen würden was wir uns wirklich wirklich wünschen?
Nicht jeder wäre dabei wirtschaftlich genug. Irgendwo muss ja auch die Grundlage für den Traum herkommen… Es würde im Chaos enden :-D Ich mache ja auch nicht nur das, wo ich Lust zu habe.
Danke für deine Zeit Laura! Ich hoffe ich sehe noch ganz ganz viel von dir. Möchtest du zum Abschluss noch etwas sagen, was dir wichtig ist?
Aber ja: Danke Sina, dass du mir einen Platz in deinem Blog gibst. Ich finde ihn wunderschön und informativ und wünsche dir viel Erfolg damit. Und ich wünsche dir viel Erfolg bei der Erfüllung deines eigenen Traums, am Meer zu leben!
Vielen Dank für das tolle Interview Laura! Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass dein Ziel in Wacken auftreten zu können schon bald in greifbare Nähe rückt!
So viel Inspiration endlich selber loszulegen. Falls du Hilfe brauchst, liebe*r Träumer*in, kontaktier mich gerne hier!
Jetzt, nicht später
Deine Traumverwirklicherin
Hinterlasse einen Kommentar