Monkeymind!

Wie du dein Gedankenkarussell stoppst

Im Kopf ist eine Party, ganz sicher… das Ding ist nur, ich bin irgendwie nicht eingeladen. Ich kann von draußen zuschauen und das Treiben beobachten, aber mitfeiern und die Party beeinflussen geht nicht. Willkommen im Gedankenkarussell. Kennst du das, liebe*r Träumer*in? Die Gedanken überschlagen sich und du kriegst schlichtweg keine Ordnung rein. Woher kommt das und vor allem, wie kriegt man den Affenkäfig in den Griff? In meinem neuen Artikel geht es genau darum!

Es gibt Zeiten da hält der Kopf einfach nicht die Klappen. Ich glaube das kennt jeder. In dieser Situation wünscht man sich nur eins: Endlich RUHE! 

Woher kommt das Gedankenkarussell im Kopf?

  1. Zu viele To Do’s im Kopf

Du hast Trilliarden Aufgaben vor dir? Ein dauerhafter Gedanke ist „das darf ich nicht vergessen!“? Dann könnte dein Gedankenkarussell daran liegen, dass dein Kurzzeitgedächtnis versucht sich alles zu merken, was du auf deiner Liste stehen hast. Dein Kurzzeitgedächtnis hat aber nur begrenzt Platz dafür, deswegen wiederholst du deine Gedanken, um sie ggf. ins Langzeitgedächtnis zu bringen. Aber mal ehrlich… gehört „Katzenfutter kaufen“ ins Langzeitgedächtnis?Das Sorgenriesenrad

     2.   Gedankenkarussell zwei: Worst-Case Szenarien werden durchdacht.

Alle, die du nur ansatzweise mit deiner Fantasie herbeizaubern kannst. Ob das realistisch ist, dass du deinen Stadtteil abbrennst, weil du dir nicht ganz sicher bist ob du das Bügeleisen rausgezogen hast, dass sich ja definitiv selber abstellt, ist dabei egal. Es passiert ganz sicher. Und dann kommst du ins Gefängnis, nach Südamerika, weil man da schlechte Menschen nunmal einsperrt. Ganz sicher…

     3.  Der Alltagswahnsinn

Einfach mal an nichts denken und die Sonne genießen. „Ja klar!“ höhnisches Lachen von deinem Gehirn. Haben Pinguine eigentlich Knie? … Zack, vorbei ist es mit der Ruhe! 

Im Englischen sagt man „Monkeymind“, die Affen (deine Gedanken) schwingen von Ast zu Ast und hören damit nicht auf. Auf Deutsch ist das das schöne Gedankenkarussell. 

Aber was tut man nur dagegen? Hier meine Strategien:

1.  Zu viele To Do’s im Kopf

Es mag dich überraschen, aber die Lösung ist total simpel: Schreib sie auf! Und am besten immer an einem Ort. Dafür kannst du deinen Planer nutzen. Ich nehme diesen hier |Werbung| oder einfach eine schöne To Do Liste, wie diese hier |Werbung|. Wenn du das speziell beim Einschlafen hast, leg die To Do Liste ans Bett! Einmal aufgeschrieben bekommt dein Kopf Ruhe und du kannst dich entspannen. Wirklich! Das funktioniert. Selbst getestet und für gut befunden.

2. Das Sorgenriesenrad

Das ist eine härtere Nuss. Sorgen können ja die verschiedensten Gründe habe. Ich kann sagen, dass mir geführte Meditationen oder Selbsthypnose extrem gut hilft. Wenn du es mal ausprobieren möchtest, kann ich dir beispielsweise die 7mind App empfehlen (kann man kostenlos ausprobieren) |Werbung|. Damit bin ich damals eingestiegen, um es zu test. Heute nutze ich einfach YouTube. Wichtig ist aber, wenn es dir mit den Sorgen immer schlechter geht und du merkst, du schaffst das nicht alleine. Hol dir bitte professionelle Hilfe! 

3. Der Alltagswahnsinn

Hier habe ich verschiedene Tipps für dich. Zum einen kann ich dir sagen: Ruhe im Kopf muss man üben. Wenn du glaubst, dass man diese meditative Stille erreicht, in dem man sich mal richtig konzentriert, muss ich dich enttäuschen. Das Ganze bedarf viel Übung, die sich aber lohnt! Denn das Gefühl von selbst 20 Sekunden absolutem nichts ist total abgefahren. Hier habe ich darüber schonmal geschrieben, wie du meditieren lernen kannst.

Und einen Abschlusstipp habe ich noch für dich, den ich selber mal von einem Coach bekommen habe. Ich konnte Abends nicht einschlafen, weil ich mir so viele Gedanken um alles mögliche gemacht habe. Die Lösung? Bis 10 zählen! 1 (einatmen), 2 (ausatmen), 3 (einatmen),… Nur bis 10 dann fängst du von vorne an. Mir wurde damals erklärt, dass man nach 10 schon zu viel über die nächste Zahl nachdenkt… Keine Ahnung ob es stimmt, aber ich schlafe seit dem super schnell ein. Vielleicht hilft es dir ja auch aus deinem Gedankenkarussell rauszukommen.

…und Pinguine haben Knie, die sind nur starr und nicht beweglich wie unsere. Bitteschön, eine Sache weniger zum Grübeln.

Bist du bereit?

Deine Traumverwirklicherin