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Warum Perfektion dich daran hindert anzufangen

„Perfektion ist eine Illusion.“ Wie oft ich diesen Satz in der letzten Woche gehört habe. Ich war auf der Suche nach einem neuen Podcast, um die Pendelzeit, die ich seit meinem Umzug habe, wieder sinnvoll zu nutzen. Gelandet bin ich bei den „Digitalen Nomaden“ und einer ihrer Lieblingssätze ist genau dieser: „Perfektion ist eine Illusion.“ Die Frage ist nur, willst du endlich anfangen oder perfekt sein?

Ich dachte lange, dass Perfektion etwas erstrebenswertes ist, doch bei Licht betrachtet, ist es das nicht unbedingt.

Die Menschen die mich gut kennen lachen wahrscheinlich gerade laut auf, weil ich schon wirklich oft ein Pingel bin und versuche viele Dinge perfekt zu machen, aber das meine ich hier auch gar nicht. Es ist gut, wenn du versuchst die Dinge die du angehst so gut es geht zu tun. Wenn ich beispielsweise in der Vorbereitung von Workshops einen Flipchart gestalte und mich (mal wieder) verschreibe, bringe ich es nicht übers Herz diesen Flipchart im Training zu nutzen. Alles was ich sehen würde, ist der Schreibfehler und meine Teilnehmer haben mehr Wertschätzung verdient, als ein „egal, ich hab keinen Bock es nochmal zu machen“. Perfektion in der Arbeit oder dem Ergebnis das du abliefern willst, ist also ok, die Frage ist: Kommst du überhaupt dazu ein Ergebnis abzuliefern, oder fängst du gar nicht erst damit an, weil du ja noch nicht…

…gut genug bist.

…ausgebildet genug bist.

…anerkannt genug bist.

…alt genug bist. / Zu alt bist…

(Führe die Liste gerne beliebig weiter)

Wenn ich mit Menschen über ihre Träume spreche, höre ich immer wieder die oben stehenden Sätze. Und ja, natürlich gibt es Dinge für die du erst eine bestimmte Ausbildung brauchst (Freestyle-Herzchirurg wäre auch etwas angsteinflößend), aber für was brauchst du das wirklich? 

Ich habe fast 2 Jahre gebraucht um endlich meine Yoga Trainer Ausbildung anzufangen, weil ich dachte ich wäre nicht gut genug, um da überhaupt teilzunehmen. 

ZWEI JAHRE! Ich dachte ich wäre zu unflexibel, zu schwach, zu „nicht Yogi-mäßig genug“, zu jung,… und so weiter und so weiter. Bis ich mir irgendwann selber mal die Frage gestellt habe, warum ich das denke. 

Ich glaube es ist Angst. Angst, nicht gut genug zu sein. Angst, die dich hindert endlich anzufangen.

Anfang Dezember 2019 habe ich über Instagram (folgst du mir schon? KLICK) Träumer*innen gefragt, welche Neujahrsvorsätze sie 2020 haben und jedem, der mir seinen Wunsch geschickt hat, einen kleinen Umsetzungsplan zugeschickt. Ich habe quasi Starthilfe gegeben, um endlich anzufangen. Und auch da führte ich wieder Gespräche mit dem Thema „Warum-ich-noch-nicht-anfangen-kann“. 

Kennst du das? 

Schiebst du vielleicht auch gerade etwas auf, weil du denkst, du bist (noch) nicht gut genug? Dass du noch diesen Kurs brauchst oder jenes Zertifikat, um endlich anzufangen. 

Perfektion ist eine Illusion! 

Es tut mir leid, aber ich muss dir da mal eine Illusion nehmen: Du wirst zu Beginn NICHT PERFEKT sein. Das ist doch klar oder? JEDER macht am Anfang Fehler. Das ist gut, denn nur dadurch wirst du lernen! Und besser werden! Perfekter… Aber um das zu erreichen musst du eins tun:

ENDLICH ANFANGEN!

Ich weiß, es ist angsteinflößend, aber nur dadurch wirst du gut in dem was du tun willst, oder rausfinden, ob es deine Zeit auch wert ist. Stell dir vor du tüftelst 4 Jahre an einer Business-Idee, nur um dann rauszufinden, dass es keinen Zielmarkt dafür gibt. Wie viel Zeit hast du bis dahin verbraten! In der Zeit hättest du deinen Plan schon 30 Mal anpassen und Neustarten können! No Brainer, wenn man es so betrachtet, oder? 

Also frag dich, liebe*r Träumer*in. Worauf wartest du? Was hält dich ab? Es ist Zeit, du musst endlich anfangen!

Um es mit dem Worten von Winston Churchill zu sagen: 

„Perfektion ist Lähmung.“

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Jetzt, nicht später!

Deine Traumverwirklicherin