Alltag
Wie wichtig ist es dir deine Träume wahr werden zu lassen (Teil 2)
Hallo liebe Träumerin, hallo lieber Träumer,
im Artikel „Alltag – Wie wichtig ist es dir deine Träume wahr werden zu lassen“ kannst du lesen, warum der Alltag an sich nichts Schlimmes ist und erst einmal deine Träume auch gar nicht beeinflusst. Was aber wenn doch? Lies hier was du tun kannst, um dem Alltag zu entfliehen.
Bist du bereit dem Alltag zu entfliehen?
Dann mal los:
Zuerst einmal solltest du dich fragen:
Wie wichtig ist mir mein Traum? Bin ich bereit dafür, und seien es auch nur Kleinigkeiten, zu ändern? Denn eins ist klar, ohne Invest kein Return…
Ist deine Antwort „Ja!“ solltest du dir zu allererst genau JETZT einen Termin mit dir selber machen. Ja jetzt! Terminplaner, Handy, Wandkalender, Bulletjournal,… egal was du nutzt, hol es jetzt raus und mach einen einstündigen Termin fest mit dir selber. Eine Stunde aus dem Alltag ausbrechen. Dieser Termin wird nicht verschoben. Erzähl im Zweifel anderen, du hast einen Arzttermin und setz dich für diesen Termin in ein Café, geh spazieren an einen See und setz dich auf eine Bank, ganz egal, Hauptsache du hast Zeit und Ruhe. Eine Stunde… nur für dich und deinen Traum. Wenn du die Stunde nicht brauchst, super, genieß die Extrazeit, die du dir geschaffen hast! DAS ist der erste Schritt.
Bist du bereit eine Stunde zu investieren und aus dem Alltag zu entfliehen?
Was passiert an diesem Termin? Nimm Zettel und Stift in die Hand und formuliere erst einmal, was genau du nicht schaffst. Im Beispiel oben: Halbmarathon im Juni in München mitlaufen. Vermeintlich ein einfacher Schritt, manchmal fällt es einem aber schon schwer es konkret und kurz aufzuschreiben. Achte darauf, dass du wirklich dein großes Ziel aufschreibst und nicht schon jetzt „klein“ bleibst (hier: Anmeldung zum Halbmarathon).
Als nächstes schreibst du auf, was du alles machen müsstest, um das zu schaffen. Um in dem Beispiel zu bleiben: Trainingsplan suchen, neue Laufschuhe kaufen, Ernährungsplan suchen, Einkaufen für die erste Woche, Anmeldung abschicken, Hotel buchen,… (ich glaube, du weißt was ich meine). Versuch hier an alles zu denken. Schreib alles auf egal, wie klein dir das To-Do vorkommt. Du solltest dann eine Liste mit all deinen To-Do’s in der Hand halten. Da du wahrscheinlich, wie ich eben im Beispiel, nicht chronologisch vorgegangen bist, ist das dein nächster Step. Sieh dir deine Liste an und ordne Sie nach Wichtigkeit oder Zeitablauf. Was musst du als aller erstes tun? Was hat vielleicht ein Datum? Wie kannst du es ordnen?
Das ist deine Timeline zum Traum!
Cool! Das war schon ein riesen großer Schritt. Dein Traum steht jetzt schwarz auf weiß auf Papier und du hast den Weg dahin schon einmal gezeichnet.
Jetzt widmen wir uns dem, was dir im Wege steht. Nimm einen neuen Zettel. Schreib in die Mitte groß: ABER. Das Lieblingswort für Störungen in unserem Leben. Jeder kennt es. Also lass es uns füttern:
Denk an deine letzten Wochen zurück. Warum konntest du keinen Schritt zu deinem Traum in den Angriff nehmen? Was war dein Aber? Lass dich gerne von meiner Liste oben inspirieren. War es Zeit? Priorität? Gesundheit? Etwas ganz anderes? Schreib es um das ABER rum. So lange, bis dir nichts mehr einfällt. Das ist deine Landkarte der Hindernisse, die zwischen dir und deinem Traum steht. Schwarz auf weiß! Und das ist deine große Chance. Jetzt kannst du an jedem Grund arbeiten, was du tust, wenn eben dieses ABER auftritt. Bei meinem Beispiel könnte da zum Beispiel stehen:
1. Keine Zeit dem Alltag zu entfliehen
Du hetzt von Termin zu Termin, dann bittet dich dein Chef länger zu bleiben wegen einer Sache mit Prio A, …
Ich habe es heute geschafft einen Termin mit mir selber einzurichten. Das mache ich jetzt jede Woche für 30 Minuten. Ich trage mir den Termin JETZT ein, im Zweifel flunker ich wo ich bin.
2. Keine Energie
Du hast endlich, endlich, endlich einen Samstag mal nichts vor. Die Wochen waren voll und heute ist einfach mal Dein Tag. Du schläfst ein bisschen aus, frühstückst in Ruhe und nebenbei läuft deine Lieblingsserie auf Netflix. Dann schnell duschen und noch eine Folge gucken, oder vielleicht zwei. Plötzlich ist es Mittag und du wolltest noch einkaufen und deine Freundin wollte noch auf einen Kaffee vorbeikommen. Aber das Sofa ist einfach so bequem und du bist so wirklich kaputt von der Woche. Du hast es einfach mal verdient diese Stunde noch auf dem Sofa zu liegen.
Ich nehme mir morgens 5 Minuten für mich, und sei es, dass ich mich dazu im Badezimmer einschließen muss. In diesen 5 Minuten schreibe ich mir ein (!) To-Do für meine Tag auf, was ich umsetze so schnell es an diesem Tag geht.
3. Keine Priorität
Heute steht auf deiner To-Do-List dich endlich beim Halbmarathon anzumelden. Heute Nachmittag siehst du dich schon mit einem Kaffee in der Hand vor dem Computer das Formular ausfüllen. Doch dann kommt alles anders. Mittags ruft der Kindergarten an, deiner Tochter geht es nicht gut, sie hat scheinbar Fieber. Also schnell alles auf der Arbeit wegdelegiert und das kranke Kind abgeholt, um beim Kinderarzt zu sitzen… alles andere ist jetzt zweitrangig.
Bevor ich schlafen gehe, stelle ich mir eine Frage: Ist mir mein Traum wichtiger als XXX. Ist die Antwort „nein“, weil beispielsweise meine Kinder krank sind, so what, morgen ist auch noch ein Tag. Ist deine Antwort „ja“: Setz dir sofort einen Termin mit dir selber, der wieder nicht verschiebbar ist und brich damit aus dem Alltag aus. Am besten morgen früh, bevor du irgendetwas anderes machst! Und sei es, während du den ersten Kaffee des Tages trinkst… das ist dein Termin in dem du dir ein To-do für den Tag vornimmst. Deine 5 Minuten um dem Alltag zu entfliehen.
4. Keine passenden Gegebenheiten
Du trainierst seit Wochen für den Halbmarathon und dann das: Du wirst krank. Eine fette Grippe. Der Arzt schreibt dich krank und schickt dich ins Bett. Sportverbot… geil.
Ich schaue mir meine List mit Themen zu meinem Traum an. Gibt es andere To-Dos die ich vorziehen kann? Ich überlege, ob ich die ruhige Zeit vielleicht sinnvoll nutzen kann. Ich bin so down, ein bisschen Motivation wäre toll… wie sind denn andere damit umgegangen, wenn plötzlich alles schief geht? Ich suche mal nach einem Podcast von einem Marathonläufer… cool!
5. Kein passendes Umfeld
Familienessen am Sonntag. Du sammelst all deinen Mut zusammen, um allen zu sagen, dass du dir vorgenommen hast den Halbmarathon mitzulaufen. Doch die Reaktion fällt nicht so aus, wie du dir erhofft hast. Dein Mann verdreht nur kurz die Augen und beisst beherzt in den Kuchen. Deine Mutter fängt an zu lachen und kommentiert, dass du dich aber schon noch an die 4 im Sportunterricht erinnerst. Dein Vater steht schnell auf, um noch Kaffee zu holen.
Ich suche mir auf Social Media Kanälen eine Gruppe, die auch für eine Halbmarathon trainieren. Wenn meine reale Welt mich nicht unterstützt, ist das ein erster Schritt mich mitreißen zu lassen. Vielleicht gibt es ja auch auf der Arbeit eine Betriebssportgruppe?!
Und so weiter…
Suche dir eine Maßnahme, die du machst, wenn dein ABER auftritt. Setze einfach noch ein ABER oben drauf: Aber XY passiert…. ABER ich weiß was zu tun ist. Wichtig ist, dass du gerade bei der Zeit Thematik verbindlich bleibst. Es bringt dir gar nichts, wenn du dir 3 Stunden Termin mit dir selber einträgst, aber jetzt schon weisst, dass du das gar nicht schaffst. Das Minimum sind 5 Minuten.
Damit du an deinem Traum arbeiten kannst, müssen 5 Minuten drin sein… Findest du nicht? Kurz einmal dem Alltag entfliehen.
Diese Liste deiner ABERs und To-Dos solltest du dir täglich angucken. Ja, täglich… entweder morgens nach dem Aufstehen, oder abends vor dem ins Bett gehen. Leg die Liste da hin, wo du sie nicht übersehen kannst. Mach deinen Traum zu deiner Prio. Dadurch, dass du die Liste siehst, passiert das ganz automatisch! Vielleicht nutzt du auch meinen kostenlosen Wochenplaner! Du möchtest mal über deine Traum sprechen? Meld dich jetzt bei mir –>KLICK!
Alltag ist was wunderbares, aber nur wenn du auch glücklich damit bist! Zeit es anzugehen! Brich jetzt aus dem Alltag aus.
Bist du bereit?
Deine Traumverwirlicherin
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