Traum erfüllt!
10km laufen ohne zu gehen
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Flashback: Ich quäle mich durch die Feldmark. Laufflow? Was zur Hölle soll das sein? Ich bete gerade bei jedem Schritt, dass ich bald wieder zu Hause bin. Obwohl, ich weiß ja eigentlich, dass ich noch 3 km von insgesamt 5 muss. Ich kenne auf meiner Laufrunde jeden Grashalm. Und ich glaube ich habe jeden einzelnen auch schon beschimpft. Zeitsprung: September 2019. Ich sehe das Schild „9km“ und weiß, ich habe noch Kraft. Ich fange an zu Sprinten und habe es geschafft: 10 km laufen ohne zu gehen.
Einen Kilometer lang hole ich einen Läufer nach dem nächsten ein. Ich strahle und genieße das Anfeuern von meinem Partner und meiner Kollegin die an der Ziellinie stehen. Ich reiße die Arme in die Luft als ich über die Ziellinie laufe: 10km in 1 Stunde 5 Minuten. Was hat sich zwischen diesen beiden Erlebnissen verändert? In diesem Artikel erzähle ich dir, wie auch du Dinge schaffen kannst, die du einst für unmöglich hieltest (z.B. 10 km laufen ohne zu gehen).
Ich bin keine Läuferin, liebe*r Träumer*in. Zu gerne würde ich dir in diesem Artikel von dem Laufflow erzählen, den jeder so liebt.
Aber ich bin ehrlich, ich kenn den nicht.
Schon immer war ich fasziniert von Menschen, die es schaffen mehr als 5km zu laufen. Es gab diverse Versuche meinerseits zu dieser perfekten Läufer-Version meiner selbst zu werden. Wahnsinnig viele, wenn ich mal so darüber nachdenke! Ich fing immer ultra motiviert an und dann… war es zu kalt, zu sonnig, zu windig (hat sich da etwa ein Blatt bewegt? Ich kann nicht.), zu….
Eigentlich war es egal, ich brauchte halt eine sinnlose Ausrede für meinen Schweinehund.
Bis zum nächsten Motivationsschub, an dem ich meinte, dass ich das doch irgendwie auch schaffen muss, wenn andere das können. Je nach Trainingszustand habe ich meine 5km-Feldmarkrunde dann geschafft, oder eben auch nicht. Zur Abwechslung lief ich sie einmal linksrum und einmal rechtsrum. Das half aber auch nicht lange. Ich fand laufen einfach langweilig. Schön war auch immer der Moment, in dem ich total motiviert und fit losgelaufen bin und noch dachte „Wow heute wird’s gut“ und prompt, als mir meine Lauf-App sagt „Distanz: 1 km, Durchschnittszeit 6:33m“ ging es bei mir los:
„WAS??? 1 Kilometer erst? Oh Gott… ich bin jetzt schon fertig!“
Ich probierte es oft mit Musik, passte aber meine Schritte dem Takt an. Ergo? Ich war fix und fertig (vielleicht hätte ich es mal mit Kuchelrock probieren sollen). Hörte ich keine Musik, hörte ich mich atmen. Das klang wie eine dicke Dampflock… auch nicht sehr motivierend. Es war ein Teufelskreis. Am Mittagstisch in der Kantine war ich immer fasziniert, wenn mir Kollegen erzählten wie sie scheinbar unendlich weit laufen und nicht ein bisschen zwischendurch daran dachten doch ein paar Meter (nur kurz… versteht sich) zu gehen. Irgendwas lief falsch bei mir.
Wie habe ich es also doch als Möchte-Gern-Läuferin geschafft die 10km zu laufen ohne zu gehen?
Liebe’r Träumer*in, wenn du schon Läufer*in bist, brauchst du dieses Tipps wahrscheinlich nicht. Bist du so ein Ich-hasse-jeden-Schritt-Läufer wie ich, kommen hier die ultimativen Tipps, wie ich es gepackt habe.
1. Setz dir ein Zieldatum
Sollte ich ja eigentlich wissen, aber manchmal vergesse auch ich leider, wie es funktioniert. Ein waberndes „Man könnte ja mal“-Ziel, ist kein Ziel. Auch nicht ein bisschen. Es ist keins! Wenn du die 10km (oder 5, oder 3… völlig egal) ohne zu gehen laufen willst, brauchst du ein Datum.
Ich habe mich am Anfang des Jahres an mein Visionboard gesetzt (hier kannst du mehr darüber lesen wie du das erstellst) und mir vorgenommen in 12 Wochen die 10km zu laufen. Außerdem habe ich mir vorgenommen mich zu einem 10k-Run anzumelden (Hier solltest du dich im Idealfall direkt anmelden!). Zu einem 5k Matschlauf war ich bereits angemeldet.
2. Mach dir einen Plan
Um die 10km zu laufen ohne zu gehen, brauchst du einen Trainingsplan. Und ich glaube, das ist unter anderem eins der Dinge, die ich früher falsch gemacht habe. Ich bin immer die gleiche Strecke gelaufen. Jedes einzelne Mal. Mit dem Trainingsplan kommt Abwechslung rein und dein Körper hat auch Zeit sich zu regenerieren. Der Plan baut sich peu a peu auf. Wenn du ihn an dein Visionboard hängst und nach deiner Trainingseinheit „abhakst“ ist das ein super Gefühl, glaub mir. (Bei mir hängt jetzt neben dem alten Laufplan die Medaille! YES!
3. Musik
Mittlerweile höre ich auch (wieder) Musik. Auf Spotify gibt es diverse Lauf-Playlists. Ich habe eine für mich gefunden, die super funktioniert (klick). Wichtig ist, dass die BPM-Zahl zu deiner Kondition passt. Weniger ist mehr!
4. Podcasts/Hörbücher
Das lenkt ja so herrlich ab! Falls du, liebe*r Träumer*in, gerne Podcasts oder Höhrbücher hörst, aber nie Zeit dafür hast: Bitteschön! Beim Laufen hast du Zeit und du wirst von deinen Schnaufern abgelenkt. Ich habe meistens den Podcast „Bewohnerfrei“ von Tobias Beck (klick) gehört. Oder du nutzt Audible (hier bekommst du ein kostenloses Probeabo!) für diverse Hörbücher.
5. Langeweile
Bei mir hilft nichts besser als neue Laufstrecken. Wenn ich mich nicht auskenne und nicht weiß wie weit ich noch laufen muss, wirkt das Wunder. So habe ich es beim Nachtlauf in Hannover auch genossen, dass ich selbst bei der zweiten Runde (2xkm Runde) nicht wirklich zu wissen wo ich lang muss. Ich konnte Leute gucken, Window-Shopping in der Innenstadt machen oder die Musik der Drumline an einer Kreuzung genießen. Total toll. Also raus aus dem alten Trott. Unbekannt lenkt super ab!
Das waren meine ultimativen Tipps um 10km zu laufen ohne zu gehen.
So habe ich es geschafft 10km zu laufen ohne zu gehen! Du schaffst das auch! Wenn ich alter Lauf-Muffel das kann, kannst du das alle Male! 10 km laufen ohne zu gehen, war ein Ziel auf meiner Bucketlist. Ein Ziel das UNERREICHBAR schien. Aber ich habe es geschafft. Und ich will dich auch darin unterstützen. Lade dir jetzt meinen 10km Gratis-Laufplan runter und mach dich auf den Weg!
Hast du ein sportliches Ziel und brauchst Unterstützung? Lern mich hier kennen und wir machen uns gemeinsam auf den Weg.
Jetzt, nicht später!
Deine Traumverwirklicherin
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